Videos, multimediales Erzählen, Workshops
Herzlich Willkommen bei der Clair-Obscur Videoproduktion!
Clair-Obscur
produziert Wissenschafts-, Image-, Schulungs- und Infofilme
für Websites, Online-Portale und Online-Plattformen.
Clair-Obscur
entwickelt Modelle und bietet Workshops zur Medienkompetenz, Schwerpunkt ist Multimedia Storytelling mit unterschiedlichen Zielgruppen.
Clair-Obscur
produziert Kinospots.
Clair-Obscur
übernimmt die Postproduktion von Filmen am AVID Media Composer und Final Cut X.
Aktuelles
23. November 2024
Anfang des Jahres hat die dritte Phase des SFB „Medien der Kooperation“ an der Uni Siegen begonnen, und wir sind mit unserem Projekt „Frühe Kindheit und Smartphone“ wieder dabei. Forschungsschwerpunkt des Sonderforschungsbereichs sind in dieser Phase sensorische Praktiken.
Bis Mitte des Jahres war ich von der Fertigstellung meiner Dissertation „Das bin ich. Kamera-ethnographische Beobachtungen zu Subjektivationspraktiken im digitalen Familienalltag junger Kinder“ in Anspruch genommen, die ich im Oktober mit der Disputation erfolgreich abschließen konnte.
Im August hat unser Team in Zusammenarbeit mit der OASE Lernwerkstatt den Workshop für Grundschulkinder „Digital mit allen Sinnen – eine digitale Schnitzeljagd selbst gestalten“ veranstaltet , denn:
„Wahrnehmung ist nicht passiv! Vielmehr ist sie aktives Tun. Deshalb sprechen wir von Sinnespraktiken, wenn wir beispielsweise von hören, sehen, berühren, riechen, oder der Wahrnehmung des eigenen Körpers im Raum sprechen. Im Zeitalter der Smartphones verkümmern die Sinne, so eine weit verbreitete Annahme. Aber ist das wirklich so, oder verändern sich die Sinnespraktiken lediglich? Um dies herauszufinden, haben wir mit einer Gruppe von 9 Kindern im KiTa- und Grundschulalter einen Workshop durchgeführt, in dem die Kinder eine Sinnesreise über den Campus in Form einer digitalen Schnitzeljagd gestaltet haben. Unsere Beobachtungen zeigen: egal ob analog oder digital, Kinder erforschen ihre Umgebung mit allen Sinnen, auf das wie kommt es an!“ (Pressetext)
Auf dem SFB Workshop „Machine – Body – Space. The Accomplishment and Entanglement of Human and Non-Human Sensing“ im November habe ich mit meiner Kollegin Hoa Mai Trần den Vortrag „Kinder und digital-analoge Tiere: Lebendig genug, um ein Gegenüber zu werden?“ gehalten. Auch in diesem Vortrag haben wir untersucht, wie Kinder mit der Welt mit allen Sinnen in Interaktion treten. Denn sinnliches Sich-Ins-Verhältnis-Setzen zur Welt ist das „World-Making“ (Goodman 1978) der (frühen) Kindheit. In unserem Beitrag haben wir anhand zweier kamera-ethnographischer Beobachtungen untersucht, wie Kinder digital-analoge Tiere wahrnehmen und mit ihnen interagieren. Der erste Film zeigte die Begegnung einer 5-Jährigen mit einem Roboterhund (Vogelpohl 2023), die Protagonisten des zweiten Films sind zwei Brüder und ein Panda in einem Computerspiel (Trần 2024). Dabei zeigte sich: Roboter als auch Computeranimationen fordern die Wahrnehmung dessen, was als ‚lebendig‘ wahrgenommen werden kann auf neue Art heraus (Turkle 2011). Wir haben gefragt, wie an der Schnittstelle von menschlichem und technischem Sensorium mehr-als-menschliche Interaktionen mit tierähnlichen Wesen gestaltet werden und welche sensorischen Praktiken involviert sind und wie und als was dabei Lebendigkeit und Nicht-Lebendigkeit hervorgebracht werden.
Im November war unser Projekt für die Ausrichtung der Jahrestagung des SFB „Scaling Sensing – Sensing Publics: Landschaften und Grenzen, Häuser und Körper“ (mit-) verantwortlich. Wir konnten internationale Keynote-Speaker wie David Howes (Concordia University Montreal, Canada), sowie Jürgen Streeck (University of Texas, Austin, USA) und Lorenza Mondada (Universität Basel, Schweiz) für die Tagung gewinnen.
Hoa Mai Trần und ich sprachen zum Thema „Owl and villigers to touch? Children’s physical and sensory practices in digital games“. In unserem Abstrakt zum Vortrag schrieben wir:
In this presentation, we draw upon empirical examples from the long-term camera ethnographic study “(Early) Childhood and Smartphone”, ongoing since 2016, to explore the cooperative entanglement of the human and technical sensorium in the context of digital games. Sensory experiences unfold in human and more-than-human bodies and generate new ways of being in the world and “ways of worldmaking” (cf. Goodman 1978). With camera-ethnographic vignettes and fieldnotes, we will trace the interrelations between physical-analog and digital sensory practices in digital play and challenge assumptions about the separability of virtual and physical bodies. Our examination of how animated characters such as an injured owl or a thieving villager evoke emotions suggests that emotions are not simply a pre-conditioned response to a stimulus, but are mutually brought forth in more-than-human bodily practices. This observation leads us to ask: How and with which bodies do children interact and/or intra-act in digital play?
20. Dezember 2023
Das Jahr 2023 war geprägt von der intensiven Arbeit an meiner Dissertation „Das bin ich. Kamera-ethnographische Beobachtungen zu Subjektivationspraktiken im digitalen Familienalltag junger Kinder“ sowie an der Arbeit am Buch und der Projekt-Ausstellung „Berührung neu erfinden“.
Die Ausstellung haben wir im Haus der Wissenschaft in Siegen gezeigt:







Das dazugehörige Buch, erschienen im Lit-Verlag, ist sowohl Ausstellungskatalog als dass die Ausstellung als Ausstellung zum Buch betrachtet werden kann.

Klappentext:
Was wird aus dem Berühren beim Zusammensein in digitalen Räumen? Die vorliegende Publikation befragt das Klischee der Berührungsarmut in der digitalen Kindheit anhand unterschiedlicher Perspektiven und Ansätze. Dabei werden Sinnespraktiken in der frühen Kindheit als Medienpraktiken beschrieben, in denen Haut und Displays, Augen und Ohren synergetisch zusammenwirken und zu sensorischen Ereignissen werden. Im Zentrum der Publikation stehen 10 kurze Filme zum Berühren. In der Kombination von Texten und Filmen werden Zusammenhänge von Körperlichkeit, Materialität, Leiblichkeit und Virtualität in digitalen Kindheiten erkundet.
20. August 2022

Im Team des International Jew’s Harp Festival-Films in der UFA-Fabrik. Es war ein Fest!
https://www.instagram.com/p/CgghKdEqgk3/
2. September 2021
Schüler_innenfilmprojekt „The Ravengame – eine filmische Adaption der Krabatsage“
feiert Premiere im Berliner fsk-Kino!


Außerdem haben wir erfahren, dass der Film im Wettbewerb des rec-Filmfestivals in der UFA-Fabrik angenommen wurde!
„Digitale Kindheiten“ ist erschienen!
Aus unserem Forschungsprojekt „Frühe Kindheit und Medien“ ist das Buch „Digitale Kindheiten“ hervorgegangen.
Titel meines Artikels: „Willst du mit gucken?“ Intervenieren – arrangieren – etwas sichtbar machen.

Schulforschungsprojekt
„Zur Sache“
Im Auftrag der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg haben Bina Mohn und ich in einer Berliner Grundschule filmische Miniaturen für ein Online-Portal zur Lehrer_innenfortbildung produziert. Das Portal wird Ende des Jahres publiziert.
6. November 2019
Unsere DVD mit Buch ist erschienen!

Pip Hare, Bina Elisabeth Mohn, Astrid Vogelpohl, Jutta Wiesemann
Face to Face – Face to Screen
Frühe Kindheit und Medien / Early Childhood and Media. 24 kamera-ethnographische Miniaturen / 24 camera ethnographic miniatures
Reihe: Camera Ethnography
Bd. 1, 2019, 88 S., 29.90 EUR, 29.90 CHF, gb., ISBN 978-3-643-14299-3
Was macht eine Kindheit im Zeitalter digitaler Medien aus? Anhand 24 kurzer Filme macht dieser Katalog mit DVD beobachtbar, wie Medienpraktiken in der frühen Kindheit die Selbst- und Sachbezüge, den Bezug auf Andere und das Zusammensein als Familie mit konstituieren. Die filmischen Miniaturen und kurzen Texte sind das Ergebnis eines kamera-ethnographischen Hinschauens und dichten Zeigens, das die Autorinnen in 14 Familien unterschiedlicher Nationalität seit 2016 im Rahmen des Sonderforschungsbereichs Medien der Kooperation (Universität Siegen) durchführen. Gebündelt zu vier Kapiteln erlauben die Filme ihren Nutzer*innen eine forschende Rezeption.
21. Mai 2019
Die „Schnittstelle“ in Berlin – eine Freundin hatte mich gebeten, mit ihr für Ihre Seminararbeit ein kleines Video für einen Uni-Vortrag über solidarisches Wirtschaften zu machen. Quasi als Nebeneffekt entstand dann diese Kurzversion, der als Kinotrailer im fsk-Kino in Kreuzberg läuft.
Und die Pointe: Herbie von der Schnittstelle freut sich.
DER LADEN BRUMMT!
14. April 2019
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“
(aus Hermann Hesse „Stufen“)
Bei den Schülerinnen und Schülern der Lemgo Grundschule in Berlin Neukölln stehen alle Zeichen auf Abschied. Sie alle werden nach den Sommerferien eine neue Schule besuchen, mit gemischten Gefühlen. Wehmut, Angst und Vorfreude sind deshalb die Themen, die wir, gerahmt von der Auseinandersetzung mit Hermann Hesses Gedicht „Stufen“ , zum Thema unseres Videoprojekts gemacht haben. Vier Tage lang haben die SchülerInnen mit vier tablets, viel selbstgemachter Musik, Rezitation, Playback, Tanz, Inszenierung und Interviews die Begriffe „Abschied“ und „Neubeginn“ belebt.
4. Januar 2019
Frohes neues Jahr!
Pünktlich zum neuen Jahr präsentiere ich den neuen Internetauftritt der Clair-Obscur. Nicht ganz freiwillig, denn meine alte Website war immer noch sehr schön, aber technisch leider so veraltet, dass der Hoster mit Abschaltung drohte.
Aber nun ist sie da, die zukunftstaugliche neue Website! Viel Vergnügen beim Stöbern!
Aussichten und Rückblicke
Auch 2019 wird das kameraethnographische Forschungsprojekt „Frühe Kindheit und Smartphone“ im Team von Bina Mohn im SFB „Medien der Kooperation“ ein Schwerpunkt meiner Arbeit sein. Nachdem unsere Ausstellung im Siegerland Museum am Montag schon abgebaut wird, beginnen die Arbeiten an unserer ersten DVD, die im Sommer im Lit-Verlag veröffentlicht wird.
Die Ausstellung
Bis zum 6. Januar läuft noch in Siegen die Ausstellung „Das bist Du!“ mit Videoinstallationen von Bina Mohn, Pip Hare und Astrid Vogelpohl.
Die Ausstellung ist ein Teilergebnis des Forschungsprojekts „Frühe Kindheit und Smartphones“ (Leitung: Prof. Jutta Wiesemann) aus dem Sonderforschungsbereich „Medien der Kooperation“ an der Universität Siegen.
Besucher*innen in der Ausstellung „Das bist Du!“ im Oberen Schloss in Siegen.
Besuch in Zahouiat Ahansal, einem Bergdorf im Hohen Atlas.
Ein Videoworkshop, zwei kameraethnographische Drehs, sowie eine filmische Beobachtung in einem Maka konnten wir in Marokko realisieren.
Anlass war eine Einladung des SFB Partnerprojekts „Digitale Öffentlichkeiten und gesellschaftliche Transformation im Maghreb“.